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Auswandern mit Hund: Ein Überblick über das Leben mit Ihrem Vierbeiner in Spanien

Sie haben bereits eine Immobilie im Blick und sind kurz davor, Ihren Traum vom Leben in Spanien wahr werden zu lassen? Dann soll natürlich auch Ihr Hund als treuer Begleiter mit. Wie sind die Einreisebestimmungen für Hunde in Spanien? Was ist mit dem Vierbeiner erlaubt - und was nicht? Wir geben Ihnen einen Überblick.

Für die Einreise mit Hunden nach Spanien gelten die EU-Bestimmungen: Sie müssen einen gültigen EU-Heimtierausweis mitführen und eine Tollwutimpfung (mindestens 21 Tage alt) nachweisen. Außerdem muss Ihr Hund mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein. Die Haltung als gefährlich eingestufter Hunderassen ist in Spanien in jeder Gemeinde bzw. autonomen Region unterschiedlich geregelt. Für einige Rassen gilt eine Leinen- und Maulkorbpflicht. Informieren Sie sich hierzu bitte im Detail, welche Regeln für Ihren Vierbeiner zutreffen.

Was die medizinische Versorgung der Tiere angeht, müssen Sie sich in Spanien keine Sorgen machen. In größeren Städten finden Sie Tierkliniken und bestens ausgestattete Praxen, und auch in kleineren Städten gibt es ausreichend niedergelassene Tierärzte. In den Touristenregionen finden Sie deutschsprachige Tierärzte - ansonsten ist es hilfreich, etwas Spanisch zu sprechen oder zur Not ein Wörterbuch mit dabei zu haben.

Wie sieht es mit Strandspaziergängen aus? An den offiziellen Stränden sind Hunde während der Hauptsaison grundsätzlich verboten. Mittlerweile haben viele Gemeinden jedoch Strandabschnitte als „Hundestrände“ ausgewiesen. Dort können Sie ungestört mit Ihrem Freund toben. In der Wintersaison von Oktober bis März werden in vielen spanischen Orten Hunde am Strand geduldet.

Und das Essen im Lieblingsrestaurant? In vielen Gastronomien sind Hunde ungern gesehen. Da die Entscheidung aber beim Hausherren liegt, fragen Sie gerne nach. Die Akzeptanz steigt mehr und mehr - insbesondere dann, wenn es sich um ein gut erzogenes Tier handelt, das unter dem Tisch liegt und niemanden belästigt.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

- Auch in Spanien gilt grundsätzlich: Wer die Hinterlassenschaften seines Freundes nicht wegräumt, dem drohen hohe Geldstrafen. Nehmen Sie also bei Spaziergängen immer eine Plastiktüte mit.
- Sehenswürdigkeiten können Sie im Normalfall mit Ihrem Hund nicht besichtigen. In öffentlichen Verkehrsmitteln dürfen Hunde oft nicht mitfahren.
- In Spanien besteht eine allgemeine Gurtpflicht für Hunde im Auto. Informieren Sie sich im Vorfeld, wie Sie Ihren Hund im Auto sichern.
- In vielen Regionen Spaniens sind Zecken weit verbreitet. Daher empfiehlt es sich, Ihrem Hund einen entsprechenden Zeckenschutz sowie Impfungen gegen bestimmte Mittelmeerkrankheiten (z.B. Leishmaniose) zu verabreichen.
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